Gasthof Buchacker - Pinegg
Etappenziel mit Adlerblick
Heute bekommen die Wadeln eine Sondermassage. Es wird steil, aber wunderbar aussichtsreich!
Von almerischen Höhen geht es hinauf ins hochalpine Gelände des Rofangebirges. Der Plessenberg, von
Einheimischen auch „Blessinger“ genannt, gehört zum „Dreigestirn“ Kienberg, Plessenberg und Heuberg, die
nahe zusammen liegen. Hat man ihn und den leichter zu nehmenden Kienberg bewältigt, wartet ein Gebiet mit
dem verlockenden Namen Einkehrboden. Einkehren und Übernachten kann man aber erst in Pinegg, dem Zielpunkt
der Etappe, am besten im Gasthof Gwercherwirt. Pinegg gehört zu Brandenberg, das ist ein idyllischer
Urlaubsort auf einem sonnigen Hochplateau.
Quelle: tirol.at
Adlerblick
Zwei Berge mit grandioser Aussicht stehen im Mittelpunkt dieser schönen, aber fordernden
Etappe: der Plessenberg mit 1.743 Meter und der Kienberg. Dieser ist um 43 Meter höher, doch vom Inntal aus
gesehen wirkt der Plessenberg imposanter als seine beiden Kollegen Heuberg und Kienberg.
Dieser liegt
bei dieser Etappe direkt auf dem Weg, denn der Anstieg auf den Plessenberg ist ein als schwarz ausgewiesener
Bergsteig. Er ist sehr steil und offeriert vier Seilpassagen. Nichts für bergunerfahrene Wanderer, sondern
eine Tour für Bergsteiger mit Routine und verlässlicher Trittsicherheit.
Streckenbeschreibung
Startpunkt: Gasthof Buchacker
Vom Gasthof Buchacker ein Stück den Forstweg bergab bis zur nächsten Kreuzung, hier rechts dem Wegverlauf
folgen bis ins „Hasatal". Dann weiter zur nächsten Kreuzung, hier links etwas ansteigend und dann bald
rechts auf den Steig in Richtung „Nachbergalmen" abzweigen. Nun geht es etwas steiler bergauf bis zum
Nachberg Hochleger und weiter über das Almgebiet bis zum „Ascherjoch" auf 1.458 Meter. Jetzt kommt der
technisch anspruchsvollere Teil der Tour – der Weg hinauf zum „Plessenberg", ein schwarzer Bergweg mit vier
Seilpassagen. Teilweise steigt man dabei recht steil aufwärts über Steintreppen und seilversicherte Stellen
bis zum Gipfel auf 1.743 Meter. Von hier aus genießt man eine herrliche Aussicht zum Kaisergebirge, zu den
Kitzbühler Alpen, zum Rofangebirge, zu den Zillertaler und Stubaier Alpen, bei guter Sicht sieht man sogar
bis zum Großglockner und Großvenediger. Nach der verdienten Rast geht es kurz abwärts bis zum Heubergsattel,
hier rechts in Richtung Kienberg halten. Der nachfolgende Aufstieg führt durch Latschenfelder zum Gipfel vom
Kienberg und damit zur höchsten Erhebung der Tour auf 1.786 Meter. Damit ist das Aufstiegspensum erfüllt. Ab
jetzt geht es nur noch abwärts über schöne Almgebiete, man passiert u.a. die Einkehralm und die Heubrandalm.
Der Endspurt erfolgt über einen steilen Steig von „Prama" hinunter nach Pinegg, wo man sich nach dieser
langen und fordernden Etappe im Gasthaus Gwercherwirt ausruhen kann, das inmitten unberührter Natur im
Hochtal Brandenberg liegt.
Endpunkt: Gasthof Gwercherwirt (Brandenberg)
Quelle: tirol.at